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   OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2021 - 9 N 70.19   

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OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2021 - 9 N 70.19 (https://dejure.org/2021,37985)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14.09.2021 - 9 N 70.19 (https://dejure.org/2021,37985)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14. September 2021 - 9 N 70.19 (https://dejure.org/2021,37985)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (27)

  • BVerfG, 12.11.2015 - 1 BvR 2961/14

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerden gegen die rückwirkende Festsetzung von

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2021 - 9 N 70.19
    Das Verwaltungsgericht hat mit Blick auf BVerfG, Beschluss vom 12. November 2015 - 1 BvR 2961/14, 1 BvR 3051/14 -, juris, angenommen, auf den vorliegenden Beitragsfall finde § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG in der seit dem 1. Februar 2004 geltenden neuen Fassung aus Vertrauensschutzgründen keine Anwendung.

    Anders als zunächst vom OVG Berlin-Brandenburg (grundlegend Urteile vom 12. Dezember 2007 - OVG 9 B 44.06 -, juris, Rn. 55 ff., - OVG 9 B 45.06 -, juris, Rn. 55 ff.), vom Bundesverwaltungsgericht (Beschluss vom 14. Juli 2008 - 9 B 22/08 -, juris, Rn. 7; Beschluss vom 24. September 2009 - 9 BN 1/09 -, juris, Rn. 9) und vom Verfassungsgericht des Landes Brandenburg (Beschluss vom 21. September 2012 - 46/11 -, juris, Rn. 66 ff.) angenommen, besteht nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts gegenüber der Anwendung von § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG n. F. in denjenigen Fällen Vertrauensschutz, in denen nach § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG a. F. in der Auslegung des OVG Frankfurt (Oder) schon vor dem 1. Februar 2004 keine Beitragserhebung mehr möglich gewesen ist, weil bereits vor dem 1. Februar 2004 die Lage einer "hypothetischen Festsetzungsverjährung eingetreten" gewesen ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. November 2015 - 1 BvR 2961/14, 1 BvR 3051/14 -, juris).

    Das alles ist namentlich auch keine "Erfindung" aus Anlass des Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts vom 12. November 2015 - 1 BvR 2961/14, 1 BvR 3051/14 -, juris (vgl. hierzu schon OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24. Mai 2018, a. a. O.).

    Eine solche Auslegung wird durch den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 12. November 2015 - 1 BvR 2961/14, 1 BvR 3051/14 -, juris, nicht gesperrt, weil der darin angenommene Vertrauensschutz allein an die Tatsache anknüpft, dass das OVG Frankfurt (Oder) § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG a. F. in einer bestimmten Weise ausgelegt hat und nicht an die Richtigkeit dieser Auslegung.

  • BVerfG, 10.12.2020 - 1 BvR 908/20

    Verfassungsbeschwerden betreffend die Nichtzulassung der Berufung im

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2021 - 9 N 70.19
    Indessen folgt der erkennende Senat der anderslautenden Auslegung des Bundesgerichtshofs nicht (vgl. Urteil vom 12. November 2019 - OVG 9 B 11.19 -, juris, Rn. 19) und ist durch diese auch nicht gebunden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 10. Dezember 2020 - 1 BvR 908/20 u. a. -, juris, Rn. 4).

    Einer Zulassung der Berufung wegen grundsätzlicher Bedeutung ist insoweit auch nicht unter dem Blickwinkel der Schaffung einer einheitlichen Sicht zwischen Verwaltungsgerichtsbarkeit und ordentlicher Gerichtsbarkeit geboten (vgl. BVerfG, Beschluss vom 10. Dezember 2020 - 1 BvR 908/20 -, juris, Rn. 3; BVerwG, Beschluss vom 8. April 2021 - 9 B 28.20 -, juris).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.06.2017 - 9 S 14.16

    Beitragserhebung unter Beachtung der Hemmungsregelung des KAG BB § 12 Abs 3;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2021 - 9 N 70.19
    Der Vertrauensschutz gegenüber der Anwendung von § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG n. F., der aus einer schon vor dem 1. Februar 2004 eingetreten Lage der "hypothetischen Festsetzungsverjährung" folgt, bezieht sich insofern auf einen konkreten Beitrag, als es um den Beitrag hinsichtlich einer bestimmten beitragsfähigen Anlage, hinsichtlich einer bestimmten beitragsfähigen Maßnahme an dieser Anlage und hinsichtlich eines bestimmten Grundstücks geht (vgl. zum Anlagenbezug des Beitrages schon OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Februar 2016 - OVG 9 B 43.15 -, juris, Rn. 27; ausführlich Beschlüsse vom 28. Juni 2017 - OVG 9 S 14.16 -, juris, Rn. 18 ff.; vom 24. Mai 2018 - OVG 9 N 142.18 -, juris, Rn. 14 ff.; vom 6. Dezember 2018 - OVG 9 S 6.18 - juris, Rn. 7 ff.; auch Beschluss vom 17. Januar 2020 - OVG 9 S 19.19 -, juris, Rn. 9, Verfassungsbeschwerde vom BVerfG nicht angenommen, Beschluss vom 22. Oktober 2020 - 1 BvR 631/20 -).

    Spätestens seit 1997 ist auch das Vorhandensein eines Grundstücksanschlusses nach der A... nicht mehr Voraussetzung für das Bestehen eines Anschlussrechts gewesen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. Juni 2017 - OVG 9 S 14.16 -, Rn. 23).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.02.2006 - 15 A 3734/03

    Wasseranschlussbeitragspflicht

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2021 - 9 N 70.19
    Denn der dem § 8 KAG immanente Grundsatz der Einmaligkeit des Beitrages sperrt lediglich (grundsätzlich) die erneute satzungsmäßige Begründung einer Beitragspflicht in Bezug auf dieselbe Anlage, dieselbe Maßnahme an dieser Anlage und dasselbe Grundstück (vgl. Unkel, in Driehaus, KAG, Rn. 511 zu § 8 KAG, Stand März 2021), aber nicht in Bezug auf eine andere Anlage (vgl. VGH München, Urteil vom 14. April 2011 - 20 BV 11.133 -, juris, Rn. 34; Urteil vom 19. Mai 2010 - 20 N 09.3077 -, juris, Rn. 42; Beschluss vom 29. Juni 2006 - 23 N 05.3090 -, juris, Rn. 27; OVG Weimar, Beschluss vom 3. Mai 2007 - 4 EO 101/07 -, juris, Rn. 38; Urteil vom 21. Juni 2006 - 4 N 574/98 -, juris, Rn. 98), eine andere Maßnahme an derselben Anlage (vgl. das Nebeneinander von Herstellung, Erweiterung, Erneuerung, Verbesserung in § 8 Abs. 2 Satz 1 KAG) oder in Bezug auf ein anderes Grundstück im wirtschaftlichen, besser: beitragsrechtlichen Sinne (vgl. OVG Münster, Urteil vom 7. Februar 2006 - 15 A 3734/03 -, juris, Rn. 27 f.; Beschluss vom 15. Juli 1997 - 15 A 1660/96 -, juris, Rn. 11: Entstehung einer neuen wirtschaftlichen Einheit mit der Entstehung einer neuen Beitragspflicht, die sich allerdings nur auf den hinzugekommenen Grundstücksteil bezieht).

    Flächen, für die schon einmal eine Beitragspflicht entstanden ist, sind indessen wegen des Grundsatzes der Einmaligkeit des Beitrages auch bei Grundstücksveränderungen nicht mehr beitragsrelevant; nur zu einem Grundstück hinzukommende, noch nicht beitragspflichtige Flächen können noch veranlagt werden (vgl. OVG Münster, Urteil vom 7. Februar 2006 - 15 A 3734/03 -, juris, Rn. 27 f.; Beschluss vom 15. Juli 1997 - 15 A 1660/96 -, juris, Rn. 11).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.07.1997 - 15 A 1660/96

    Nachveranlagung ; Grundstücksfläche; Kanalanschlussbeitrag; Bildung einer neuen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2021 - 9 N 70.19
    Denn der dem § 8 KAG immanente Grundsatz der Einmaligkeit des Beitrages sperrt lediglich (grundsätzlich) die erneute satzungsmäßige Begründung einer Beitragspflicht in Bezug auf dieselbe Anlage, dieselbe Maßnahme an dieser Anlage und dasselbe Grundstück (vgl. Unkel, in Driehaus, KAG, Rn. 511 zu § 8 KAG, Stand März 2021), aber nicht in Bezug auf eine andere Anlage (vgl. VGH München, Urteil vom 14. April 2011 - 20 BV 11.133 -, juris, Rn. 34; Urteil vom 19. Mai 2010 - 20 N 09.3077 -, juris, Rn. 42; Beschluss vom 29. Juni 2006 - 23 N 05.3090 -, juris, Rn. 27; OVG Weimar, Beschluss vom 3. Mai 2007 - 4 EO 101/07 -, juris, Rn. 38; Urteil vom 21. Juni 2006 - 4 N 574/98 -, juris, Rn. 98), eine andere Maßnahme an derselben Anlage (vgl. das Nebeneinander von Herstellung, Erweiterung, Erneuerung, Verbesserung in § 8 Abs. 2 Satz 1 KAG) oder in Bezug auf ein anderes Grundstück im wirtschaftlichen, besser: beitragsrechtlichen Sinne (vgl. OVG Münster, Urteil vom 7. Februar 2006 - 15 A 3734/03 -, juris, Rn. 27 f.; Beschluss vom 15. Juli 1997 - 15 A 1660/96 -, juris, Rn. 11: Entstehung einer neuen wirtschaftlichen Einheit mit der Entstehung einer neuen Beitragspflicht, die sich allerdings nur auf den hinzugekommenen Grundstücksteil bezieht).

    Flächen, für die schon einmal eine Beitragspflicht entstanden ist, sind indessen wegen des Grundsatzes der Einmaligkeit des Beitrages auch bei Grundstücksveränderungen nicht mehr beitragsrelevant; nur zu einem Grundstück hinzukommende, noch nicht beitragspflichtige Flächen können noch veranlagt werden (vgl. OVG Münster, Urteil vom 7. Februar 2006 - 15 A 3734/03 -, juris, Rn. 27 f.; Beschluss vom 15. Juli 1997 - 15 A 1660/96 -, juris, Rn. 11).

  • BVerwG, 08.04.2021 - 9 B 28.20

    Unterschiedliche Auslegung von Oberverwaltungsgericht und BGH zur hypothetischen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2021 - 9 N 70.19
    Einer Zulassung der Berufung wegen grundsätzlicher Bedeutung ist insoweit auch nicht unter dem Blickwinkel der Schaffung einer einheitlichen Sicht zwischen Verwaltungsgerichtsbarkeit und ordentlicher Gerichtsbarkeit geboten (vgl. BVerfG, Beschluss vom 10. Dezember 2020 - 1 BvR 908/20 -, juris, Rn. 3; BVerwG, Beschluss vom 8. April 2021 - 9 B 28.20 -, juris).
  • BVerfG, 05.03.2013 - 1 BvR 2457/08

    Festsetzung von Abgaben zum Vorteilsausgleich nur zeitlich begrenzt zulässig

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2021 - 9 N 70.19
    Letztlich wird verhindert, dass jeder zur Unwirksamkeit führende Satzungsfehler (insbesondere auch jeder zur Unwirksamkeit führende unerkannte Satzungsfehler) bewirkt, dass die Festsetzungsfrist noch nicht anläuft, was mit dem Gebot der Herbeiführung von Belastungsklarheit nicht vereinbar wäre (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 5. März 2013 - 1 BvR 2457/08 -, juris, Rn. 50).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.02.2016 - 9 B 1.16

    Anschlussbeitrag; Schmutzwasser; sachliche Beitragspflicht; Entstehungszeitpunkt;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2021 - 9 N 70.19
    Die vom OVG Frankfurt (Oder) vorgenommene Auslegung kann je nach dem formalen Inkrafttretenszeitpunkt der ersten, unwirksamen Satzung und je nach dem Zeitpunkt des Bestehens der Anschlussmöglichkeit dazu führen, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt eine Beitragsfestsetzung für ein Grundstück nicht mehr möglich ist, weil auf Grund der Abläufe eine Lage besteht, in der es einerseits nach § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG a. F. zur Begründung der Beitragspflicht einer wirksamen - rückwirkenden - Beitragssatzung bedarf (also eine Beitragserhebung noch nicht möglich ist, solange es eine solche Satzung noch nicht gibt), und andererseits feststeht, dass im (hypothetischen) Fall des Erlasses einer solchen rückwirkenden Satzung sogleich Festsetzungsverjährung eintreten würde (eine Beitragserhebung also auch dann nicht mehr möglich ist, wenn eine entsprechende Satzung erlassen wird), so dass eine Lage besteht, die sich als "hypothetische Festsetzungsverjährung" bezeichnen lässt (vgl. zu diesem Begriff u. a. OVG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 11. Februar 2016 - OVG 9 B 1.16 -, juris, Rn. 31, und vom 15. Juni 2016 - OVG 9 B 31.14 -, juris, Rn. 44).
  • BGH, 27.06.2019 - III ZR 93/18

    Beitragsforderung eines Wasserzweckverbandes gegen "Altanschließer" in

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2021 - 9 N 70.19
    c) Die nicht erschütterte Annahme des Verwaltungsgerichts, wonach vorliegend Vertrauensschutz gegenüber der Anwendung des § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG n. F. besteht, wäre unerheblich, wenn nicht nur § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG n. F., sondern auch § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG a. F. dahin auszulegen wäre, dass die sachliche Beitragspflicht auch im Falle des schon erfolgten Erlasses einer unwirksamen Satzung erst auf den Zeitpunkt zur Entstehung zu bringen ist, in dem die erste wirksame Satzung in Kraft tritt, also dem § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG a. F. für den Fall eines früheren Satzungsgebungsversuchs kein Rückwirkungserfordernis zu entnehmen wäre (so BGH, Urteil vom 27. Juni 2019 - III ZR 93/18 -, juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.02.2016 - 9 B 43.15

    Heranziehung zu einem Schmutzwasseranschlussbeitrag nach stattgebender

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2021 - 9 N 70.19
    Der Vertrauensschutz gegenüber der Anwendung von § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG n. F., der aus einer schon vor dem 1. Februar 2004 eingetreten Lage der "hypothetischen Festsetzungsverjährung" folgt, bezieht sich insofern auf einen konkreten Beitrag, als es um den Beitrag hinsichtlich einer bestimmten beitragsfähigen Anlage, hinsichtlich einer bestimmten beitragsfähigen Maßnahme an dieser Anlage und hinsichtlich eines bestimmten Grundstücks geht (vgl. zum Anlagenbezug des Beitrages schon OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Februar 2016 - OVG 9 B 43.15 -, juris, Rn. 27; ausführlich Beschlüsse vom 28. Juni 2017 - OVG 9 S 14.16 -, juris, Rn. 18 ff.; vom 24. Mai 2018 - OVG 9 N 142.18 -, juris, Rn. 14 ff.; vom 6. Dezember 2018 - OVG 9 S 6.18 - juris, Rn. 7 ff.; auch Beschluss vom 17. Januar 2020 - OVG 9 S 19.19 -, juris, Rn. 9, Verfassungsbeschwerde vom BVerfG nicht angenommen, Beschluss vom 22. Oktober 2020 - 1 BvR 631/20 -).
  • OVG Brandenburg, 08.06.2000 - 2 D 29/98

    Normenkontrollantrag gegen Beitragssatzungen für Wasserversorgung;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.12.2007 - 9 B 45.06

    Heranziehung zu einem Herstellungsbeitrag für die Abwasserentsorgung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.12.2007 - 9 B 44.06

    Herstellungsbeitrag für Abwasserentsorgung; Anschlussmöglichkeit; maßgebliches

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.11.2019 - 9 B 11.19

    Beitragsbescheid; Bestandskraft; Aufhebung; Wiederaufgreifen des Verfahrens;

  • BVerwG, 14.07.2008 - 9 B 22.08

    Grundsatzrevision wegen Kollision des § 8 Abs. 7 S. 2 Kommunalabgabengesetz für

  • OVG Thüringen, 21.06.2006 - 4 N 574/98

    Ausbaubeiträge; Unwirksamkeit einer Abwasserbeitragssatzung wegen im Ergebnis

  • VGH Bayern, 29.06.2006 - 23 N 05.3090

    Umwandlung eines Zweckverbandes vom "Innenverband" zum "Außenverband" -

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.06.2016 - 9 B 31.14

    Heranziehung zu einem Anschlussbeitrag für die Trinkwasserversorgung; Rückwirkung

  • OVG Thüringen, 03.05.2007 - 4 EO 101/07

    Kommunalaufsichtsrecht; Ein Zweckverband ist nicht verpflichtet, Abwasserbeiträge

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.12.2018 - 9 S 6.18

    Grundstücksbezogenheit des Schmutzwasseranschlussbeitrags

  • VGH Bayern, 14.04.2011 - 20 BV 11.133

    Herstellungsbeitrag für öffentliche Wasserversorgungseinrichtung; Verstöße gegen

  • VGH Bayern, 19.05.2010 - 20 N 09.3077

    Beitragssatzung für die Verbesserung der Entwässerungseinrichtung der Stadt

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.08.2019 - 9 N 197.17

    Heranziehung einer Wohnungsbaugenossenschaft e.G. zu Schmutzwasserbeiträgen

  • BVerwG, 24.09.2009 - 9 BN 1.09

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache bei Betroffenheit der Grundsätze und

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.02.2020 - 9 S 19.19

    Eilrechtsschutz gegen Erhebung eines Schmutzwasserbeitrages - hypothetische

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.03.2014 - 9 N 35.11

    Anwendung des wirtschaftlichen Grundstücksbegriffs bei Grundstücken im

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.06.2015 - 9 N 99.12

    Erhebung eines Straßenbaubeitrages für ein überdurchschnittlich großes

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.12.2022 - 9 B 34.18

    Anschlussbeitrag; hypothetische Festsetzungsverjährung; Anschlussmöglichkeit;

    Denn im Zeitpunkt der Gesetzesänderung (1. Februar 2004) hat in Bezug auf das Beitragsgrundstück bereits die Lage einer "hypothetischen Festsetzungsverjährung" bestanden (vgl. hierzu etwa Beschluss des Senats vom 14. September 2021 - OVG 9 N 70.19 -, juris Rn. 6).

    Dass das verfahrensgegenständliche Beitragsgrundstück erst durch Grundstücksteilungen in den Jahren 2012 und 2016 aus dem Flurstück ... hervorgegangen ist, ändert nichts an der hypothetischen Festsetzungsverjährung und am Vertrauensschutz gegenüber der Anwendung des § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG n. F. Denn sowohl die Anschlussmöglichkeit als auch die wirtschaftliche Bevorteilung betrafen jedenfalls auch die Flächen, die nunmehr das streitbefangene Grundstück ausmachen, so dass der Vertrauensschutz auf dieses Grundstück "durchschlägt" (vgl. Beschluss des Senats vom 14. September 2021 - OVG 9 N 70.19 -, juris Rn.15, 18).

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